Montag, 21. Januar 2008

Warum fährt man überhaupt Motorrad?

Das ist wohl die häufigste Frage, die ein Nichtmotorradfahrer in irgendeiner Form an einen Motorradfahrer richtet. Meist wird geantwortet: "Weil Motorradfahren schön ist!" Nun, diese Begründung ist zwar allumfassend, aber nichtssagend zugleich. Man kann bei einer intensiven Betrachtung dieser Frage zu einer Vielzahl von Argumenten kommen.
In früheren Zeiten hat sich der Mensch des Pferdes bedient, um Zeit und Raum zu überwinden. In der folgenden Zeit der Technik konstruierte er das Gegenstück, das Fahrrad. Jetzt konnte er, seine eigene Muskelkraft einsetzend, die Geschwindigkeit der Fortbewegung variieren. Der Vorteil des Fahrrades war ohne Zweifel der geringe Platzbedarf und die Unabhängigkeit von der Kreatur, deren Abrichtung Zeit erforderte und die dauernde Pflege bedurfte. Durch die anschliessende Entwicklung des Explosions- oder Verbrennungsmotors führte der Weg vom Pferd über das Fahrrad zwangsläufig zum Fahrrad mit Motor, zum Motorrad. Noch heute ist der Urtrieb, schneller zu sein als andere, vorhanden und offenbart sich in der Freude an möglichst hohen Geschwindigkeiten.

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