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Donnerstag, 26. August 2010

schwarz! breit! stark!

Es kommt nicht oft vor, dass Sondermodelle einer Automarke nach namhaften Reifenproduzenten benannt werden.

Umso mehr erfüllte es mich mit Stolz, den Zuschlag für die regional einzige Testfahrt zu erhalten. Meine umfassenden Vorkenntnisse der Automarke waren letztendlich das Zünglein an der Waage. Schließlich befasse ich mich mit dem Hersteller und den diversen Modellen bereits seit 14 Jahren. Ich schrieb meine Doktorarbeit über „die Karosseriekaltverformungseigenschaften bei 80km/h“, welche in vielen Universitäten fixer Lehrstoff der motorisierten Pädagogik geworden ist.

Ich besitze selber noch 3 Oldtimer dieser Marke, welche nach wie vor unkaputtbar ihren Dienst verrichten – betrieben jedoch nun weit über höchstzulässigen Gesamtgewicht. Sie dienen oft als Zugfahrzeuge im unwegsamen Gelände oder an langweiligen Sonntagnachmittagen zur Todschlagung der Zeit. Dabei werden sie vollbeladen über Wiesen und Steine gelenkt, Sprünge gehören ebenso dazu, wie Auffahrunfälle. Diese dienen mehr der Unterhaltung als der Wissenschaft.

Die Begegnung
Es war schon spät geworden – ich ankerte den Wolfsburg‘schen in einer düsteren Tiefgarage. Die Geheimhaltung des Erlkönigs hatte oberste Priorität. Die Konkurrenz schläft nicht und das Enthüllen der zahlreichen Tuning-Maßnahmen hätte viele Neider & chinesische Nachahmer geweckt. Wir vereinbarten die Tiefgarage, weil sie uns einerseits den Schutz vor ungewollten Fotografen bot, andererseits wollten wir damit auch die Alltagstauglichkeit der schwarzen Schönheit im Garagenbetrieb testen – das es schnell ist, wussten wir ohnehin.

Der erste Blick auf die Black Beauty zauberte ein Lächeln auf meine Lippen. Mattschwarze Lackierung, aggressive Optik und auffälliges Airbrush-Design. Es wäre kein ‚Fulda‘ Sondermodell, wenn man sich nicht im hauseigenen Regal in der High-Tech Abteilung bedient hätte. Sehr breites und nur sehr flach quergeschnittenes Beinkleid für die poppigen Alufelgen. Welches Auto hat schon rote Alufelgen und sieht gleichzeitig wirklich scharf aus? Aber bei diesem Modell ist alles stimmig … stark – breit – schwarz!


Die Berührung
Die erste Berührung war gewohnt. Am Sitzkomfort wurde nichts geändert, der wurde nach wie vor für Schlankere als mich entwickelt. Aber mit ein wenig Gutem Willen zwänge ich mich in die harten Sportsitze. Die Sitzposition ist vertraut - alles ist an seinem Platz. Die erste Runde in der Garage zeigt bereits das ganze Potenzial des schwarzen Goldes. Er liegt satt auf der Straße, die Lenkung ist noch direkter als beim Serienmodell. Die Beschleunigung passiert unmittelbar, die Bremsen packen mit einem Ruck durch Fahrzeug und Fahrer ordentlich zu. Mein Herz schlägt wie wild, das Blut schießt mir in den Kopf. Ein unvergleichliches Erlebnis.

Der Alltagstest
Aber wir wollten ja auch die Garagentauglichkeit testen. An der Übersicht gibt’s nichts zu meckern. Die direkte Lenkung hilft beim punktgenauen Ansteuern der Markierungen. Alleine der extreme Tieferlegungssatz machte mir Probleme beim Anmelden vor dem Schranken. Ich hatte jedoch nie das Gefühl überfordert zu sein.

Alles in Allem ein extremes, aber sehr gelungenes Setup – dieses Bobby-Car hat das Zeug zum Supersportler.

Shortcut
Was ich daran mag
- Die Übersichtlichkeit
- Die aggressive Optik
Was mir fehlt
- Die Rückfahrkamera
- Der Schub
Was mich überrascht
- Wie komfortabel extremer Niederquerschnitt sein kann
Die Konkurrenz
- Bobby Car in rot und grün, Polizei Bobby Car, Feuerwehr Bobby Car, …

Dienstag, 24. August 2010

Woodquarter Hells Angels


Es ist prachtvoll vollbracht!

Ich darf meinen Nachwuchs an das Thema angewandte Motorik heranführen.
Der 15. Geburtstag macht es möglich. Gleichzeitig gibt es mir die Möglichkeit, meine familiäre und pekuniäre Enthaltsamkeit hinsichtlich der motorisierten zweirädrigen Bewegung etwas zu kompensieren.


Wenn schon Motorisierung, dann standesgemäß – erleichtert durch die Vorgabe meines Anverwandten nur sportliche Zerknalltreiblinge in die ländliche Garage zu stellen, bemühte ich die ewigen Weiten des Internetzes mit der Suche nach passendem Gestühl. Die ersten Suchergebnisse waren mehr als ernüchternd. Defektes bis durchgesessenes Material bot sich uns zu einseitigen Wunschpreisen dar – die Geduld war auf unserer Seite … bis zum Go-Live hatten wir noch ausreichend Zeit. Umso überraschender der dann unverhofft günstige elektronische Auktionszuschlag.

In die nähere Auswahl kamen rot betaferlte Sportler der Marken Aprillia, Rieju, Derbi, Yamaha. Bis auf die Derbi werden sämtliche Kampfgelsen von gleichen Motoren angetrieben – diese Gemeinsamkeit lässt uns damit die Handhabe, uns auf Ausstattung und Schönheit zu konzentrieren. Nachdem wir mehrere Eisen im Feuer hatten, hat uns der überstürzte überaus leistbare Zuschlag bei einer Rieju RS2 Matrix aus dem Geburtsjahr 2008 überaus frohgestimmt. Zustand top, ein paar Kratzer machen das Teil männlicher und sehen nach starker kurveneingelagerter Bewegung aus …

So oblag es dem Stammesältesten und Beschleunigungskenner, die ersten Tests in freier Wildbahn durchzuführen. Das ermüdende Erklimmen des Hausberges mit Hilfe eines sehr kurz übersetzen ersten Ganges und einer eher peinlichen Schwungbewegung beider Gehwerkzeuge, um dem unweigerlichen Abwürgen zu entrinnen war dann durch vorheriges Warmlaufenlassen und Kontrolle der eigenen Gewichtsangabe mit der höchst zulässigen Gesamtbelastung auch nicht zu verbessern. Ok, ich bin schwerer als zwei meiner Buben auf dem Bike, aber so beleidigen lass ich mich nicht von einem 95-Oktan trinkenden Schreihals! Unverständnis machte sich mir breit, als mein Sohnemann dennoch glücklich von diversen Probefahrten zurückkam … alleine der Vergleich fehlte ihm.

Dem musste geholfen werden. Das Schöne am Einheitsbrei sind auch die einheitlichen Kastrationsmaßnahmen. Es war uns klar, dass der Entlüftung eines Sportgerätes große Aufmerksamkeit geschenkt werden muss. Glücklicherweise hat die Schmutzige Arbeit der Vasektomie schon jemand vor uns übernommen – aus Angst vor der eigenen Geschwindigkeit diese aber wieder rückgängig machen lassen. Erstaunlich professionell: Beide Drosseln waren auf eine Schelle, die zwischen Resonanzrohr und Krümmer eingeschraubt war geschweißt. Damit war die Kastration ein schneller Schnitt. Es hat auch gar nicht weh getan.

Voll der Erfolgserwartung halfen wir der Hübschen wieder in ihre Kleidung und setzten zum gemeinsamen Ausflug an. Es ergab sich folgendes Bild: Die spanische Fliege zieht ab 4000 upm mächtig an ... leider nur bis 7000, dann fängt sie zu stottern an. Eigentlich klar, wir haben die Abgasentsorgung vollständig geöffnet - ohne an die Einlassseite zu denken und den damit wesentlich erhöhten Kalorienbedarf … Auch Rennfahrerseppn haben schlechte Tage.

Und wieder hilft der Einheitsbrei – größere Hauptdüsen für die Vergaser gibt es wie Bier im Schweitzerhaus. Der Einbau wurde erfolgreich durchgeführt und dauerte nur ungleich länger als die Aufnahme des vorangegangenen Vergleichsobjektes. Aber meine Unruhe war noch nicht beseitigt … wenn die Gelse nun frei Atmen kann, wenn die Gelse nun jede Menge Blut zum Saugen bekommt, dann erhöht sich damit der Flügelschlag – wer kümmert sich um die Schmierung der Flügel?

Sehen wir mal nach der Ölpumpe … Deckel runter und Gas geben, naja die könnte noch ein Stück weiter öffnen, das lässt sich ja mit einem Schräubchen verbessern, wenn da nicht das Seil nur mehr auf einer Litze hängen würde. Also manches Mal hat man auch Glück im Leben. Reißt nur das Seil zur Ölpumpe bemerkt man es erst, wenn das Hinterrad blockiert und man unelegant - ohne den Lenker auszulassen - über das Vorderrad absteigt.

Einheitsbrei ist doch nicht Einheitsbrei … es gibt der Gaszüge selbst für idente Modelle viele und so bleibt einem nichts anderes übrig, als mit dem ausgebauten Gaszug zum Freundlichen zu gehen und dort das genau passende Teil zu beschaffen.

Endlich entdrosselt. Endlich richtig bedüst. Endlich beölt. Endlich verkabelt! Der finale Zusammenbau glich einem Ritual, welches mein Spross und ich zelebrierten. Jede Schraube wurde einzeln und mit weißen Handschuhen aus der Lager-Stellung entnommen. Die Teile waren wohlweislich auf einem Tisch gruppiert und nach geographischer Zugehörigkeit drapiert worden. Der Umbau zog sich aufgrund des Zeitmangels und der Ersatzteilbeschaffung über 1 Monat. Da weiß keiner mehr, welche Mutter welchen Schrauben zieren soll.

Zusammengeschraubt. Es war bereits 21:00 Uhr, es regnete – aber keiner konnte uns an diesem Abend die erste Ausfahrt mit ca. 10PS auf 100kg nehmen. Wir steckten unsere verschwitzten Schädel in die Hardplastik-Schutzhülle und ritten gen Süden.

Den zu Beginn beschriebenen Hausberg schaffte das Teil nun positiv ‚beschleunigend‘ bis 40km/h, dann musste kurvenbedingt gebremst werden.

Mein Junior stieg nach dem ersten Beschleunigungs-Test vom Bock und meinte nur: „Ich zittere. Aber ich weiß jetzt nicht, ob es von der Kälte ist oder vom Glücksgefühl…“ (wir hatten um die 20 Grad).

Jetzt nur keine Feindberührung und den Helm nicht vergessen! Alles Gute zum 15.!


Montag, 21. Januar 2008

Warum fährt man überhaupt Motorrad?

Das ist wohl die häufigste Frage, die ein Nichtmotorradfahrer in irgendeiner Form an einen Motorradfahrer richtet. Meist wird geantwortet: "Weil Motorradfahren schön ist!" Nun, diese Begründung ist zwar allumfassend, aber nichtssagend zugleich. Man kann bei einer intensiven Betrachtung dieser Frage zu einer Vielzahl von Argumenten kommen.
In früheren Zeiten hat sich der Mensch des Pferdes bedient, um Zeit und Raum zu überwinden. In der folgenden Zeit der Technik konstruierte er das Gegenstück, das Fahrrad. Jetzt konnte er, seine eigene Muskelkraft einsetzend, die Geschwindigkeit der Fortbewegung variieren. Der Vorteil des Fahrrades war ohne Zweifel der geringe Platzbedarf und die Unabhängigkeit von der Kreatur, deren Abrichtung Zeit erforderte und die dauernde Pflege bedurfte. Durch die anschliessende Entwicklung des Explosions- oder Verbrennungsmotors führte der Weg vom Pferd über das Fahrrad zwangsläufig zum Fahrrad mit Motor, zum Motorrad. Noch heute ist der Urtrieb, schneller zu sein als andere, vorhanden und offenbart sich in der Freude an möglichst hohen Geschwindigkeiten.

Donnerstag, 20. Dezember 2007

Sonntag, 22. Juli 2007

Freitag, 8. Juni 2007

Rennfahrer des Tages!

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!

Dem Navigatore in seinem Raserator!


© simi

Montag, 21. Mai 2007

Aktuelle Modetrends

Rennfahrersepp wird in Zukunft nicht nur über mobilen Freizeitspass, sondern auch über aktuelle Modetrends berichten. Hier eine Kollektion aus Kroatien, ideal für laue Sommernächte.


© simi

Sonntag, 13. Mai 2007

Läs mer här!

Viktigt!

IKEA återkallar sillglasburkar märkta IKEA FOOD

IKEA uppmanar kunder som köpt sillglasburkar märkta IKEA FOOD med bäst före datum 13 02 2008 eller tidigare att returnera dem till det lokala IKEA varuhuset och få pengarna tillbaka.




© simi

Montag, 30. April 2007

Internationale Pressestimmen!

"Eine der gescheitesten Webseiten überhaupt! Kaum zu glauben, dass Menschen soviel wissen!"
Deutsche Wagenpost, Hamburg, 01.04. 2000

"Zdaniem miłośników marki przejęty przez założyciela z herbu. Ten artykuł dotyczy marki samochodów Rennfahrerseppskywicz mobyilczewycz!"
Autoprzemyslewycz, Warszawa, 14.10.2001

"Een smucke Verlicht van op het Waagens. Het oplettende Rennfahrersepp verwaar un wakkere Websitegigant!"
De Waagenkrant, Amsterdam, 24.12.2001

"Penntti hauto Rennfahrerseppinnen kaippukkuoppio ja se esiintyi Autto pääosassa leppotuottomi!"
Auttokultonnen, Helsinki, 03.04.2002

"Ny ar em stoeresbakker sam de fyra Rennfarahemmsiten. Moere og storsk em Volvo og Saab."
Snelsvagerbladet, Stockholm, 01.04.2002

"Kedzöláp igedem az Josipkormanyos tervezésje üzfjöld Szebedhágadönteskörjül. Igy var szebethorgerül ország kifejlesztették."
Autobevételből, Budapest, 01.05.2003

"Günüm otomobilleri üreten üzerine yayınlanan hemen hemen tüm belgeseller. Yalimlir Rennfahrersepplerim yüldük dönemlerdim BMWler acin yülümlerim."
Yüslü otomobillerim, Istanbul, 04.04.2004

"Hao Nam Phok Kho Ren Pha Rao Sep."
Mo-Ped, Saigon, 05.05.2002

"Pradash devangari phosht mareshwanandari rennfahrarsep dheli sharatanda!"
Drive India, Bombay, 06.02.2006

"Ndu Wake Quandowake Juju Renn Fara Zepp Ado Wah Mbake Lelele!"
Auto Mba, Douala, 07.01.2007

Freitag, 27. April 2007

Dienstag, 10. April 2007

Simis Website in neuen Gesicht!

Simis Website präsentiert sich jetz in neuem Design:
der Hintergrund ist jetzt dunkel, damit die Bilder besser zur Geltung kommen. Zudem ist auch die Navigation erleichtert worden:

Samstag, 1. Juli 2006

Offener Brief an den Direktor des Wiener Tiergartens

Sehr geehrter Herr Direktor!

Wir besuchen immer gerne Ihren Zoo. Vorallem wenn Gäste aus dem Ausland kommen, gehört der Zoo zu den Pflichtterminen in Wien. Aber gerade Gäste aus Fernost sind oft schwer enttäuscht. Zwar hat der Zoo ein Tirolerhaus, von Tirolern ist jedoch weit und breit keine Spur. Es ist uns daher ein Anliegen, den Gästen aus dem Ausland das Leben der Tiroler nicht nur in Form von architektonischen und kulinarischen Besonderheiten näherzubringen, sondern vorallem die Tiroler hautnah erlebbar zu machen. Unser Vorschlag wäre daher die Errichtung eines zweiten, kleineren Tirolerhauses, das dem Tiroler als Unterschlupf dient und architektonisch an das alte Tirolerhaus angepasst ist. Da der Tiroler im Regelfall sehr ortstreu ist, braucht man das Gebäude nicht durch einen Zaun abzugrenzen. Es würde reichen, den Tiroler durch Beigabe von ortstypischen Speisen und Getränken an das Gebäude zu binden. Zu diesem Zweck könnte in der Nähe das Hauses ein Fütterungsautomat aufgestellt werden. Für ein paar Euro können die Besucher Knödel, Speckbrote oder Zirbenschnaps herunterlassen und an den Tiroler verfüttern. Der Tiroler wird es dem Besucher mit landestypischen Aktivitäten danken. Im Repertoire des Tirolers sind z.B. tägliches fluchen in der lokalen Sprache, vorsingen der Tiroler Landeshymne einmal pro Tag, schnitzen von Wurzelseppen, sowie einmal wöchentlich der Schuss auf ein Wildtier (bevorzugt Gams) mit anschliessendem Aufbrechen des selben. Weiters wäscht sich der Tiroler zweimal täglich am Brunnen neben dem Gebäude (jugendfrei ab 16 Jahre). Bei den beliebten Nachtexkursionen kann man den Tiroler beim Paarungsspiel beobachten (sog. Fensterln). Wir und unsere Gäste würden uns freuen, wenn zumindest einige unserer Ideen in Zukunft verwirklicht werden könnten.


So könnte das neue, kleine Tirolerhaus aussehen!






Donnerstag, 29. Dezember 2005

Rennfahrersepp

Interessensgemeinschaft für angewandte Geoskopie, vergleichende Technoskopie und multidirektionale Polymotorik




© w. simlinger

Donnerstag, 6. November 2003

Donnerstag, 1. Mai 1997

Bernhard "Navigatore" Steurer

Rennrat h.c., Abteilungsleiter für Geonavigation, Beirat für vergleichende Kulinarik




© simi