Donnerstag, 27. April 2006

Digitale Spiegelreflexkameras:

Die meisten der renommierten Kamerahersteller bieten heute digitale Spiegelreflexkameras an, die qualitativ sehr hochwertig sind. Die Ergebnisse, die mit diesen Kameras erzielt werden, sind den Ergebnissen auf Film ebenbürtig, wenn nicht in gewissen Bereichen schon überlegen. Es besteht die Möglichkeit im RAW-Format aufzunehmen und Feineinstellungen (Weissabgleich, Rauschfilter, Schärfen) nachträglich am Computer zu tätigen. Das RAW-Format entspricht praktisch einem "digitalem Negativ", die Einstellungen können jederzeit ohne Qualitätsverlust rückgä,ngig gemacht werden.
Die Verwendung von Wechselobjektiven und Systemblitzgeräten erweitert den Einsatzbereich enorm. Hat man bereits eine Spiegelreflexausstattung, kann man bis auf einige Einschränkungen die gesamte Objektivpalette nutzen und fotografiert ähnlich wie mit einer herkömmlichen Spiegelreflexkamera. Fotografen, die den Umgang mit Spiegelreflexkameras gewohnt sind, fällt der Umstieg auf digitale Spiegelreflexkameras nicht schwer.
Im Gegensatz zu den Kompaktkameras ist nur eine nachträgliche Bildkontrolle am Monitor möglich (bauartbedingt mit Ausnahme der Olympus E-330). Die meisten Spiegelreflexkameras erfordern gewisse fotografische Vorkenntnisse (Belichtungszeit, Blende, Scharfstellen), um optimale Bildergebnisse erzielen zu können.
Die Möglichkeiten sind aber nach oben praktisch unbeschränkt, mit geeignetem Zubehör, gibt es kaum eine fotografische Situation, der man nicht gewachsen ist. Nachteile sind der höhere Preis und die sperrige Form der Kameras. In der Pressefotografie werden heutzutage fast auschliesslich Digitalkameras eingesetzt, ebenso sind diese Kameras aus vielen Fotostudios nicht mehr wegzudenken.
Die meisten Digitalkameras werden von Spezialakkus mit Strom versorgt. Es gibt aber einige Kameras, die mit herkömmlichen Mignonzellen versorgt werden können. Sicher kein Nachteil bei Reisen in exotische Länder...

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